Motorradurlaub Herbst 2021: Schweiz und Bodensee

Wie verbindet man Kurvenspaß in der teuren Schweiz mit einem zweiwöchigen Motorradurlaub, ohne gnadenlos zu verarmen?

Vorgeplänkerl

Vor urlanger Zeit stolperte ich in einer Motorradzeitschrift über das Innerschweizer Pässe-Karussell Grimsel-Furka-Susten&Co und bekam prompt Sternchen in den Augen. Letztere flammten unweigerlich jedes Mal aufs Neue auf, wenn auch nur irgendwo ein Motorradfoto aus der Region auftauchte.

Während Norby die Schweiz “vor unserer Zeit” längst durchgerockt hat, kam meinereiner Anno 2014 erstmals in den Genuss, zumindest einen Teil unter die Räder zu nehmen.
Mit dabei: Ofen-, Julier-, Albula-, Flüela-, Bernina- und Livigno-Pass.
>> Beitrag “Motorradtour nach Südtirol (2014)” (www.motorrado.de/motorradtour-nach-suedtirol-2014)

Aber was ist mit all dem schönen Rest?

ZACK – Angefixt!

Alle Jahre wieder prüften wir die Machbarkeit, aber entweder reichten die vorhandenen Urlaubstage nicht aus oder die Runde ließ sich nicht mit dem anschließenden Urlaub kombinieren. Obendrein wird ein solches Vorhaben durch die Wintersperren erschwert: Immerhin bleibt nur ein kleines Zeitfenster von Juni bis Oktober und wenn’s ganz blöde kommt, sind die Pässe selbst im Sommer kurzzeitig schneebedeckt.

Nachdem uns der >> Swizzlybiker (www.swizzlybiker.com) laufend mit traumhaften Schweiz-Fotos auf >> Instagram und >> Twitter versorgt hatte, war es schließlich um uns geschehen und wir intensivierten die Suche nach einer machbaren Lösung.

Nett ausgedacht…

Aber wie kombiniert man die Schweiz-Tour als Nicht-Krösus und Anti-Camper so geschickt mit dem Urlaub, ohne finanziell am Stock zu gehen?

Lösung Nummer eins klang gar nichtmal so unklug:
Runter mit dem Gespann Richtung Basel, Vehikel abparken, ein paar Tage nett durch die Schweiz touren und schließlich in einer Ferienwohnung im französischen Jura verweilen.

Netter Plan, aber es war ja förmlich mit Ansage, dass diverse Länder nach den Sommerferien erneut ihre Corona-Maßnahmen verschärfen würden. Selbst wenn wir kurzfristig buchen würden, bliebe öffnungstechnisch ein großes Risiko, gleich durch zwei Nachbarländer zu touren.
Obendrein soll die Speedy mit auf Tour, aber DIE kann a) kein Gepäck und b) schon gar nicht für zwei Wochen!

Die Alternative:
Und wie wäre es mit einem Basisort im Schwarzwald oder am “Schwäbischen Meer”?
Dank der noch anhaltenden Sommerferien einiger Bundesländer sind beide Regionen noch schwer ausgebucht, aber in der näheren Umgebung, da geht noch was!
*HURRA*

 

Auf gehts! [Donnerstag, 26. August 2021]

Im Morgengrauen peitschen wir Speedy und Streety Richtung Bodensee.
Huckepack selbstredend, wie es sich für zwei Diven halt gehört.


Kaffee-Pause unterwegs

Unser Ziel

Das kleine Örtchen Rielasingen-Worblingen liegt unweit des Bodensees, kurz vor der Schweizer Grenze.

Der Plan:
Nach einer Zwischenübernachtung in einem Hotel in Rielasingen, vergnügen wir uns einige Tage in der Schweiz, um danach eine Ferienwohnung im Ort zu beziehen.
Während unserer vorübergehenden Abwesenheit parkt der Motorradanhänger in der angemieteten Hotel-Garage und die Dose direkt davor.
*Parkproblem-erfolgreich-gelöst*

Noch am selben Abend ziehen wir am Geldautomaten fix ein paar wenige Schweizer Franken für’s Erste und shoppen an einer Tanke Vignetten für die Schweizer Autobahn.
Man kann ja nie wissen?


Alles so schön bunt hier!

Hier geht’s zu unseren Tour-Berichten:

>> Motorradurlaub Herbst 2021 – Teil 1: Schweiz (www.motorrado.de/motorradurlaub-herbst-2021-teil-1-schweiz)
>> Motorradurlaub Herbst 2021 – Teil 2: Bodensee (www.motorrado.de/motorradurlaub-herbst-2021-teil2-bodensee-und-co)

 

 

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