Motorradtour nach Südtirol (2014)

“Dumm gelaufen” führt dazu, dass wir unsere Alpentour in diesem Jahr gerade mal mit sieben Männekes antreten müssen: Während wir zu fünft den ungewohnt endlosen Platz im unserem Leih-Transporter genießen, reisen unsere “Gebrüder” – wie gewohnt – mit dem eigenen Pkw an.

Freitag, 27. Juni 2014: Anreise

Moppeds aufladen ist reine Übungssache: In diesem Jahr sind unsere Böcke in null-komma-nix auf dem überdimensionalen Sechser-Hänger verzurrt und gegen 20:45 Uhr heißt es: “Abfahrt!”

Vorn parken Großkatze und die 800er GS.Die hinteren Plätze teilen sich GSR, die kleine Tiger und die Duc, die dank Überangebot an Platz als Zweitmaschine mitreisen darf.

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Keine gute Entscheidung, wie wir später feststellen müssen: Offenbar sind die Motorräder ungleich verteilt, denn schon ab 90 Stundenkilometern neigt der für 100 Stundenkilometer ausgelegte Anhänger zum Pendeln.

Auch sonst ist die Fahrt ziemlich anstrengend, denn ab Frankfurt werden Regen und Gewitter zu permanenten Weggefährten durch die fast schlaflose Nacht.

anfahrt   wertbon-oesterreich   brenner-ticket

 

Samstag, 28. Juni 2014: Ankunft in Südtirol

Als die nervige Navi-Tucke “Sie haben Ihr Ziel erreicht” säuselt, schlägt die Uhr gerade mal halb zehn morgens.

ora-auer

Gebucht haben wir im Bio Hotel Kaufmann (nicht wegen dem “Bio”, sondern dem Pool!) in Ora (zu deutsch: Auer) an der Südtriroler Weinstraße südlich von Bozen.

Wir sind völlig gerädert, aber das Hotel-Team versteht es, uns aufzumuntern:
a) mit der erfreulichen Nachricht, dass wir unsere Zimmer wider Erwarten direkt bezugsfertig sind und
b) mit der Tatsache, dass wir noch Frühstück bekommen können! *YEAH!*

Ehe wir uns versehen, füllen die Hotelmitarbeiter das Frühstücksbuffet noch einmal frisch auf. Der Kaffee ist gut und die Auswahl mehr als reichlich: Käse- und Aufschnittsplatte, frisches Obst, Obstsalat, Joghurt, unzählige Körnerarten, verschiedene Brot- und Brötchensorten und eine Riesenportion Rührei.

Haus und Anlage gefallen uns auf Anhieb gut. Alles wirkt sauber und gepflegt.

Hinter dem Hotel liegt ein erstaunlich großer Parkplatz, auf dem sich sowohl sperriger Transporter nebst Mega-Anhänger als auch der Pkw nebst Doppel-Anhänger beinahe verlieren. Zusätzlich gibt’s eine Tiefgarage. Hier zeigt das Hotel ein “Herz für Biker”: Während die Besitzer vierrädriger Vehikel fünf Euro pro Nacht berappen müssen, parken unsere Moppeds dort kostenlos.

Nett auch die geräumige Bar mit vielen Sitzplätzen im Erdgeschoss des Hauses. Einen Außenbetrieb gibt’s ebenfalls: Wahlweise auf einer schmalen, schattigen Terrasse vor dem Haus oder aber auf der sonnigen Terrasse der Gartenseite. Diese schließt sich an den Frühstücksraum an, so dass man seinen morgendlichen Kaffee auch an der frischen Luft schlürfen kann.

Hinter dem Haus und dem Parkplatz entdecken wir den schönen Pool nebst großer Liegefläche, einen Umkleideraum und einen überdachten Grillplatz – alles blickgeschützt durch zahlreiche Bäume. Am Ende des kleinen Parks liegt das “Haus Regenbogen” mit mehreren Ferienwohnungen, ebenfalls durch Bäume vom Poolbereich abgetrennt.

Auch die Zimmer sind sehr ordentlich. Besonders positiv: Die Zimmer sind angenehm groß und bieten ausreichend Stauraum. Zudem haben sie nicht nur einen Balkon, sondern neben Vorhängen auch Rolläden(!)

Bei der Buchung kann man wählen: Zimmer zur Straßen- oder Gartenseite. Letztere sind moderner eingerichtet, ruhiger und somit auch etwas teurer. In den Zimmern zur Straßenseite ist es tagsüber tatsächlich recht laut. Allein schon deshalb, weil die Straße vor dem Hotel direkt Richtung Dolomiten führt und diverse Motorradfahrer die Strecke der langweiligeren Ortsumgehung vorziehen.

Uns ist dies relativ egal: Entgegen unserem ansonsten gern ausgelebten “Auschlaf-Gen” haben wir nicht vor, bis in die Puppen zu ratzen und tagsüber eh was Besseres zu tun, als die Zimmer zu hüten. Nachts ist es selbst in den Straßenzimmern erstaunlich ruhig.

Blick vom Balkon

Im Hotel kann man übrigens auch speisen. Da wir uns nach den Tagestouren gern ein wenig die Beine vertreten, haben wir das Hotel-Essen nicht angetestet. Dafür nahmen wir im Anschluss an unsere Touren und zum Tagesabschluss gern den “Bar-Service” in Anspruch.

Kaum ist der letzte Frühstücks-Krümel verdrückt, herrscht plötzlich Hektik – Panik – Stress: Unsere Hardcore-Mitfahrer scharren mit den Hufen und flitzen wie angestochen los: Moppeds vom Hänger schnallen, Moppedfummel überwerfen und los: Kurven und Kehren antesten. Jetzt und sofort – dringend! – Warum sollte es auch in diesem Jahr anders laufen, als die Jahre zuvor? 😉

Während Andreas, Blomy, Natze und Richard ihre Böcke vom Hof peitschen, lassen Anja, Norby und ich es langsam angehen.

Unser Plan “Räder ausleihen und am Kalterer See chillen” schlägt leider gründlich fehl, da die Räderverleihstation an der Touri-Info samstags um 12 Uhr schließt. So begnügen wir uns mit ‘ner kleinen Ortserkundung per pedes und dem Tiefenentspannen am Pool, bis es sich nachmittags ungemütlich zuzieht.

Der Ort:
Direkt neben dem Hotel gibt’s nen Mini-Supermarkt. Im Ort selbst befindet sich ein Weiterer (der wesentlich größer ist). Sparkasse, eine Volks- und eine weitere Raiffeisenbank sind ebenfalls vorhanden. Raucher kommen ebenfalls auf ihre Kosten: Im örtlichen Tabakladen lohnt sich noch der Zigarettenkauf: Zumindest ist die Stange Camel glatt 6 Euro günstiger als daheim!

Tankstellentechnisch ist der Ort ebenfalls gut bestückt: Eine befindet sich in unmittelbarer Hotelnähe – eine weitere am Ortsausgang, im Industriegebiet Richtung Bozen. Da jene mit Tankautomaten bestückt ist, lässt sich’s dort zu jeder Zeit tanken.

Nachdem die Jungs ihre ersten 250 Kilometer geschrubbt haben und am späten Nachmittag zurückkehren, latschen wir im Halbschlaf zur Pizzeria Aura. Es schmeckt allen hervorragend. So ernennen wir sie prompt zu unserem Stammlokal.

Essen in Ora (Auer)
Die Pizzeria bietet täglich wechselnde, besondere Gerichte an. Die Portionen sind riesig und lecker. Leider macht sich das zum Tourende hin bemerkbar: >> Schrumpfleder!

Unsere Stammkellnerin ist sehr nett; eine andere “Dame” etwas schrullig, aber egal. Schade nur, dass man am Getränkeausschank so wenig Interesse zeigt. Das kennen wir irgendwie besser…

Sonntags ist in der Pizzeria übrigens Ruhetag.
An dem Tag speisten wir im Hotel Elefant. Da dort ein WM-Fußballspiel übertragen wurde, war es relativ voll. Das Essen war zwar nicht schlecht, entlockte uns jedoch auch keine Jubelgesänge. Offenbar herrschte hier Teller-Knappheit, denn der Kellner scheute sich nicht, neben dem letzten Esser zu warten und ihm prompt das Geschirr zu entreißen, als er fertig war. Sowas brauchen wir nicht!

 

Sonntag, 29. Juni 2014: Anwedel-Tour mit Gratis-Dusche

Erster Tour-Tag – YEAH!

Über Kaltern erklimmen wir den Mendelpass und verpassen glatt den Aufstieg über St. Nicolay. War da früher nicht immer ein Schild?

Auch sonst hatte ich die Passstraße ganz anders in Erinnerung. Macht aber nix – der Spaßfaktor ist derselbe!

Danach geht’s über Ronzone und Dermulo Richtung Tuenno. In einem Kreisverkehr in Dermulo nötigt uns eine Schar Herren mit gelben Westen zu einer Zwangspause: Nachdem eine Horde Radrennfahrer die Straße passiert hat, dürfen wir trotzdem nicht weiterfahren und die Ordner geben uns mit Händen und Füßen zu verstehen, dass die Straße gesperrt ist.

Kaum haben wir “Plan B” aus der Schublade gezaubert, wird es stürmisch und den Wolken entfleuchen erste Tröpfchen. Weiter geht’s über Mezzolombardo und Lavis nach Cembra. Der Regen wird doller. Ein Blick in die Ferne verspricht allerdings Hoffnung…

Nach einer Weile hat es sich so richtig nett eingeschüttet. Irgendwann haben wir leider den korrekten Zeitpunkt verpasst, unsere Regenklamotten überzuwerfen: Kein geeigneter Unterschlupf weit und breit und somit keine Chance, die Pelle aus dem Tankrucksack zu holen, ohne jenen gnadenlos zu fluten.

Neben nass wird es zunehmend kühl. Die Straßen sind gespenstisch leer und wir sind ganz allein auf weiter Flur. Haben wir etwa eine Straßensperrung übersehen? Während die Einheimischen offenbar am warmen Kamin hocken, brettern wir ohne Pase durch bis Molina di Fiemme.

Dort geht’s über den >> Passo San Lugano (“Pass”… *Haha!*) nach Montan.
Beim Abstieg nach Auer klettert das Thermometer abrupt von schattigen 13 auf angenehme 26 Grad und die Wolken lassen das Regnen sein.

Zurück am Hotel, parken wir unsere Moppeds und breiten unsere Jacken zum Trocknen auf unseren Möppis aus. Während wir auf der vorderen Außenterrasse einen Kaffee schlürfen, trudelt auch der Rest der Mannschaft ein: Eigentlich wollten sie in die Dolomiten, wurden aber bereits im nahegelegenen Tesero von einem dicken Regenschauer überrascht und saßen dort irgendwie stundenlang fest… – Weicheier! *sfg*

Nach Kaffee und Eis beschließen Norby und meinereiner, unsere Klamotten auf der direkt angrenzenden Weinstraße trocken zu fahren:
Über Tramin geht’s nach Kurtatsch und Salurn. Von dort aus nach Neumarkt. Ein weiteres Mal probieren wir’s Richtung Montan. Aber kaum sind wir oben, tröpfelt es erneut. – Sch… was auf die Dolomiten! Somit fix retour und Richtung Kaltern.

Eppan? Gibt’s doch gar nicht…

Eigentlich wollen wir der Garage 61 in Eppan einen Besuch abstatten. Leider finden wir kein einziges Schild, das uns zum besagten Ort führt.
So landen wir schließlich am “Montiggler See”. Als die Wolken dort erneut mit Wasser spucken, haben wir die Faxen endgültig dicke, nehmen Kurs auf die Heimat und schaffen’s gerade eben noch, einigermaßen trocken zum Hotel zurückzukehren.

Die anderen werden übrigens erneut klitschnass!

Gefahrene Kilometer: 253 km

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Montag, 30. Juni 2014: Einsame Bergtour

Nach dem Frühstück geht’s für uns zwei beiden über Montan nach Aldino und von dort über Deutschnofen und Stenk auf den Karerpass.

Hier oben ist es in T-Shirt und futterloser Jacke recht kühl. Am Sporthotel Alpenrose werfen wir den Anker, bestellen uns zum Aufwärmen einen Kaffee und machen es uns auf der sonnigen Terrasse gemütlich.

Der Abstieg Richtung Vigo di Fassa macht heute keinen Spaß: Autos und Busse parken die schönen Kurven zu und dank enormer Fahrzeugdichte lohnt es nicht einmal zu überholen. Schade irgendwie.

Weiter geht’s über Canazei und Penia auf den Passo di Fedaia. Hier oben am Fuße der Marmolada ist es sooo rattenkalt, dass mir weder nach Absteigen noch nach Rauchen ist.

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Der Abstieg nach Sottaguda macht Laune – Ich liiiiebe diesen Pass!

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Unten angekommen trinken wir im verschlafenen Dörfchen Pian einen Kaffee und genießen die wärmenden Sonnenstrahlen. Von dort geht’s weiter nach Alleghe. Als wir den See erreichen, verkrümelt sich gerade die Sonne hinter den Wolken. So schimmert er heute nicht so traumhaft türkis, wie wir ihn in Erinnerung haben.

In Falcade erspäht Norby ein Eisdielen-Schild”. Die “Gelateria” ist im Hotel Stella Alpina angesiedelt. Das Eis ist ein absolutes Gedicht!

Val die Zoldo – Das Eismachertal
Hauptort der engen Schlucht des “Val di Zoldo” (auch “Val Zoldana”) genannt ist Forno di Zoldo. Aus diesem Tal stammen die meisten Eismacher.

Wie kommt man dorthin?

  • Durch das Tal verläuft die Strada Provinziale (SP) 251 – die >> “Forcella Staulanza”. Diese verbindet Selva die Cadore im Norden, am Fuße des Passo di Giau, mit Dont im Süden. Hier befindet sich auch der Einstieg zum >> Passo Duran und der SP347.
    Tipp: Fährt man die Forcella Staulanza vom Süden her an, hat man einen grandiosen Blick auf den markanten 3.168 Meter hohen “Monte Pelmo”.

  • Aus dem Nordwesten gelangt man über den >> Passo Cibiana ins Eismachertal. Der Pass mit seinen beeindruckenden Felsformationen führt von Forno nach Venas di Cadore und von dort Richtung Norden über San Vito di Cadore nach Cortina d’Ampezzo.

Tourvorschlag aus der Tourenkarte der Hotels Mondschein und Rauth:
Von Canazei über den Passo di Fedaia nach Roca Pietore.
Über Colle Santa Lucia und den Passo di Giau nach Cortina d’Ampezzo.
Danach über San Vito di Cadore nach Venas di Cadore und über den Passo Cibiana nach Forno.
Von dort aus über den Passo Duran nach Agordo.
Anschließend über die Forcella Aurine und den Passo di Cereda nach Tonadico und Siror und über den Passo di Rolle nach Predazzo.
Alternativ: Über Agordo nach Cencenighe und Falcade und anschließend über den Passo di San Pellegrino nach Moena.

Weiter geht’s über den Passo die San Pellegrino. Dieser weist zu Beginn einige gemeine, enge Kehren auf, lässt sich aber im weiteren Verlauf flüssig fahren. Die Passhöhe ist unspektakulär. Der Abstieg ebenfalls, aber die Landschaft recht nett und Straße wenig befahren.

Unten in Moena wählen wir zunächst die Hauptstraße, in der Hoffnung, einen Hinweis auf den Einstieg zum Lavaze-Joch zu finden. Leider Fehlanzeige. Da unsere grobe Tourkarte den Pass ebenfalls nicht hergibt müssen wir passen, folgen der nervigen Hauptstraße Richtung Vigo di Fassa und nehmen erneut Kurs auf den Karerpass. Erneut ist die Straße rappelvoll und es kommt kaum Fahrspaß auf.

Nach einem Kaff auf der Passhöhe geht’s runter Richtung Eggen. Dort finden wir eine grandiose Straße Richtung Bozen-Nord. Diese ist recht schmal und führt durch beeindruckende Felsformationen hindurch. Leider ist sie ebenfalls extrem vehikel-bevölkert.

Ab Kardaun halten wir uns Richtung Eppan und erfahren endlich, warum wir den Ort am Vortag nicht gefunden haben: Kaum ist man kurz davor, gibt’s nur noch eine Beschilderung nach St. Michael, wie sich der Hauptort von Eppan schimpft. Muss man halt wissen 🙂

Garage 61 in Eppan

Die Garage 61 ist ebenfalls nicht so leicht zu finden. Sie liegt in einem kleinen Industriegebiet noch vor dem eigentlichen Ort. Die “Handwerkerstraße” ist dort recht schnell erspäht. Sie führt in eine Sackgasse. Um Nummer 13 zu finden, bedarf es aber erneut etwas Phantasie, zumindest, wenn man (noch) nicht weiß, dass es sich bei der “Garage” um eine Tiefgarage handelt.

Als wir sie endlich gefunden haben, ist es kurz vor 17 Uhr. Zwar ist das Rolltor noch geöffnet, aber weit und breit finden wir keinen Menschen. Da die Garage laut Eingangsschild um 17 Uhr schließt, wird leider nix mehr aus der Besichtigung.

garage61-3   garage61-2   Garage61

So müssen wir mit den im Internet gefundenen Infos vorlieb nehmen:
Neben all den klassischen Vehikeln und zahlreichen Ausstellungsgegenständen soll es im Garageninnern auch eine kleine Küche, einen Weinkeller eine kubanisch angehauchte Bar und eine gemütliche Lounge geben. Möglicherweise muss man seinen Besuch anmelden (?)
>> Weitere Infos bei Eppan-Travel

Über Tramin geht’s schließlich zurück nach Ora.

Gefahrene Kilometer: 269 km

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Dienstag, 1. Juli 2014: Im-Trentino-ist-es-trocken-Tour

Wir starten unsere Tour mit der Fahrt über den unspektakulären Passo San Lugano. Praktischerweise gibt es in Castello Molina di Fiemme eine Tankstelle.

Anschließend geht’s über Sover und Biedolle nach Baselga die Pine und Pergine Valsugana. Tolle, um die Uhrzeit wenig befahrene Straße: Der kurvige Aufstieg macht Laune und der schwungvolle Abstieg ist ähnlich nett. Wer seinen Blick schweifen lässt, kann unterwegs einen Blick auf die >> Erdpyramiden von Segonzano erhaschen.

erdpyramiden-segonzano

Zurück im Tal umfahren wir den Lago die Caldonnazo und machen Rast am Lago di Levico in Levio Terme. Von letzterem haben wir uns irgendwie mehr versprochen und finden den Caldonazzo-See wesentlich schöner.

Auf dem Rückweg kurven wir erfolglos durch das verkehrsreiche Trento auf der Suche nach Terlago. – Negativ!

Schließlich sind wir es leid und drehen ab Richtung Lavis. Über Cembra und Capriana fahren wir nach Molina di Fiemme und erreichen die Hauptstraße. Diesmal finden wir das >> Lavaze Joch. Hurra!
Eigentlich gar nicht so schwer: Man muss halt hoch nach Cavalese. Kaum hat man das Örtchen passiert, ist man bereits auf dem wenig befahrenen Pass.

Auf der Passhöhe ist heute nicht sonderlich viel los. Es gibt ein Lokal und einen netten See. Bei der Weiterfahrt heißt es Achtung, denn zahlreiche Kühe laufen frei auf der Straße herum.

Anschließend geht’s bergab und über Petersberg, Aldino und Montan zurück nach Ora.

Schöne Tour, trockene Tour!

Die anderen zog es übrigens erneut in die Dolomiten. Nach ihrer Rückkehr dürfen sie sich ein weiteres Mal im Klamottenauswringen üben.

Gefahrene Kilometer: 256 km

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Mittwoch, 2. Juli 2014: Was-schert-uns-der-Regen-Tour

WAS – ist – DAS??? Als wir aufstehen, ist es duster, es regnet und die Wolken scheinen zum Greifen nah. Das hatte diese dumme Wetter-App eigentlich ganz anders orakelt…?

Regen :-(

Zunächst gammeln wir unschlüssig in Ora herum und fragen uns, ob wir vielleicht mit dem Zug nach Bozen oder Trento fahren sollen. Hmmm… Eigentlich sind wir doch zum Moppedfahren hier? Die Wetterapp verspricht ein trockenes Zeitfenster zwischen 10 und 11 Uhr und behält tatsächlich recht. Also nix wie rauf auf die Moppeds und los!

Die anderen wollen nach Trento. Wir hingegen zunächst zu Hein Gericke in Bozen, um eine Kleinigkeit für einen Mitfahrer zu besorgen, der auf unserer Rücktour Geburtstag hat.

Den Weg zur “Pfarrhofstraße 2” haben wir im Hotel kurz gegoogelt und wissen, dass sich diese in der Nähe des Flughafens befindet, der wiederum gegenüber dem riesigen Industriegebiet am Ortseingang von Bozen liegt.

Vor Ort durchfahren wir so ziemlich jede Straße des blöden weitläufigen Industriegebiets, finden aber den HG-Shop nicht. Auf’s Handy ist ebenfalls kein Verlass, denn just jetzt streikt diese blöde Auslands-Internetverbindung.

Als es erneut zu tröpfeln beginnt, schmeißen wir bei Ducati den Anker. Der Laden liegt ein wenig versteckt in der Galvanistraße und ist winzig. Der dortige Mitarbeiter kann zwar nicht mit Geschenkartikeln dienen, dafür jedoch mit einem Tipp, wie wir zu Gericke finden: Man fahre – von Ora kommend – gar nicht erst ins Industriegebiet hinein, sondern halte sich Richtung St. Jacob!

Als wir den Laden endlich geortet haben, ist es kurz vor 13:00 Uhr und somit Zeit für die Mittagspause. Der Gericke-Verkäufer drückt netterweise ein Auge zu und lässt uns in Ruhe gucken. Letztendlich finden wir zwar auch hier kein Geschenk, dafür aber eine neue (dünnere) Regenhose.

Diese behalte ich natürlich direkt an. Prompt lässt der Regen das Regnen sein. Geht doch! 😉

Auf dem Rückweg Richtung Ora wird es wieder mal Zeit, unseren gierigen Saufziegen ein wenig Sprit auszutun. Wir versuchen daher unser Glück an der mittagspausentechnisch verwaisten Tanke am Ortseingang, was glücklicherweise auch hervorragend klappt.

Nach erneutem Geregne und einem Kaff in Ora wird es auf einen Schlag wärmer und trockener. Weiter geht’s über die Hauptstraße über Salurn und Lavis nach Trento. Hier endlich sind die Straßen trocken.

Wir halten uns Richtung Monte Bondone. In netten Kurven geht es hoch. Ein Schild verrät uns, dass Riva de Garda nur etwas über 20 Kilometer entfernt ist. Gerade als wir beschlossen haben, zum Gardasee zu fahren, um ein Eis zu essen, erspähen wir ein Schild nach Terlago und biegen prompt ab.

Weiter geht’s über Vezzano nach Ponte Arche. Die Gegend ist wunderschön. Das Wetter mittlerweile auch. Nur in der Ferne über den Bergen türmen sich bedrohlich dunkle Wolken auf.

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Was nun? Umdrehen und die ganze Strecke zurück? Oder Augen zu und durch?
Offenbar ist der Regen hier bereits durch, denn die Straßen sind noch nass.
Wir entschließen uns, weiterzufahren und geht’s über Tione di Trento und Spiazzo nach Pinzolo und den >> Passo Campo Carlo Magno nach Madonna die Campiglio. Die Straße runter nach Dimaro hat schonmal bessere Zeiten erlebt: Was einst Spaß machte, erleben wir heute als absolute Huckelpiste.

Dafür entschädigt der restliche Weg bis zum Mendelpass. Wir folgen einfach der Beschilderung und so führt uns die Strecke über Malé, Terzola und Cis, am Lago di Santa Giustina vorbei nach Revo, Brez und Fondo. Viele schöne Kurven, wenig Verkehr – das macht echt Laune!

Auch auf dem >> Mendelpass herrscht gähnende Leere. Beim Abstieg geraten wir in eine leichte Nebelwand und wir befürchten weitere Schauer. Wider Erwarten bleibt es jedoch trocken.

Gefahrene Kilometer: 250 km

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Donnerstag, 3. Juli 2014: Schwindlig-fahren-bis-zum-Abgewöhnen-Tour

Letzter Tour-Tag und es ist trocken. *Freu!*

Wie sooft in den letzten Tagen geht’s erstmal hoch nach Montan und über den vielbefahrenen Passo San Lugano nach Molina di Fiemme. Von dort aus weiter nach Predazzo und schließlich auf den >> Passo di Rolle.

Die Pass-Straße ist teilweise ziemlich kaputt und geht dank der Länge ganz schön in die Knochen. Auf der Passhöhe locken gleich mehrere Läden und Restaurants. Die Aussicht ist grandios. Das Wetter ebenfalls!

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Nach einer Kaffeepause geht’s runter nach Siror bzw. Tornadico und anschließend wieder hoch über den >> Passo di Cereda und die >> Forcella Aurine nach Agordo. Urteil: Absolut top! Wenig Verkehr und viele schöne Kurven!

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Über Cencenighe geht’s in das hübsche Örtchen Alleghe. Dort werfen wir den Anker zum Eisessen. Allerdings schmeckt es hier nicht annähernd so gut wie in Falcade.

Erneut geht’s über den Fedaia-Pass.
Hatte ich bereits erwähnt, dass ich diesen Pass liebe? (*sfg*)

tunnel   felsschlucht

Kurz vor Canazei schwenken wir erneut hoch Richtung >> Sellajoch. Der Aufstieg gestaltet sich zunächst ganz nett. Auf der Hälfte zwingen uns jedoch zahlreiche Dosenfahrer, in den Kriechmodus zu schalten. Als das Überholen endlich gefahrlos möglich ist, befinden wir uns bereits kurz vor der Passhöhe und stoßen dort ärgerlicherweise auf weitere rollende Hindernisse in Form eines Wohnmobils, eines Kleinlasters, eines Busses und diversen spazierenfahrenden Vehikeln. *GRRRR…*

Hinter der Passhöhe warten wir eine Zigarettenlänge ab, in der Hoffnung, wenigstens die Abfahrt genießen zu können. Doch Pustekuchen: Eher als es uns lieb ist, haben wir den Lastwagen wieder eingeholt!

Zu allem Überfluss stehen wir kurz vor Wolkenstein urplötzlich im Stau: Mittlerweile sind diverse Moppedfahrer abgestiegen und stehen rauchend in der Gegend herum. Gefühlte 30 Minuten später geht es endlich weiter. Was genau los war, weiß wohl niemand.

Unten im Grödner Tal fällt uns kein nettes Cafe ins Auge. Daher fahren wir weiter über den Panider Sattel nach Kastelruth, parken unsere Moppeds auf dem Motorradparkplatz und laufen zur Pizzeria gegenüber. Die Bedienung lässt ewig auf sich warten.

Dann das große Staunen: Norby bekommt hier tatsächlich ein echtes Kännchen Kaffee! Dafür bekomme ich zur Abwechslung mal meinen “Latte Macchiato” im Espresso-Format. Bleibt also nix anderes, als mir direkt noch einen Kaff hinterherzubestellen.

Eigentlich wollen wir noch weiter über den >> Nigerpass. Als wir die Fahrt fortsetzen merken wir jedoch, wie sehr uns das ungewohnte Kurven- und Kehrenfahren geschafft hat und wollen eigentlich weiter Richtung Heimat.

Zunächst geht’s über die kurvige Straße Blumau, die wie wir bei unserer Dolomitentour 2012 rauf und runter gefahren sind. Leider ist die Straße mittlerweile sehr kaputt und heute stark befahren. Irgendwie törnt das ziemlich ab.

In Blumau halten wir uns Richtung Bozen. Der Plan: Von Bozen-Nord (Kardaun) noch einmal die schöne geschwungene Straße (SS241) ins Eggental fahren, diesmal jedoch hoch statt runter.

Leider verpassen wir dank Bozen-zur-Hauptverkehrszeit irgendwie die Ausfahrt. Also zack, die nächste Richtung “Karneid” genommen:
Als sich die Straße immer höher schraubt und zunehmend enger wird, kommen uns erste Zweifel. Schließlich mündet sie in einem schmalen Weg, der sich um den Berg herum windet. Umdrehen? – Keine Chance!

Zum Glück erspähen wir ein Schild mit dem uns bekannten Steinegg (Collepietra). Ok, kein Problem, dann werden wir ja dort wohl irgendwie ankommen… Oder?

Irgendwie zieht sich die Strecke wie Kaugummi: Das Sträßchen ist absolut eng, unübersichtlich und gleicht eher einem Waldlehrpfad als einer Straße. Und dann… trauen wir unseren Augen kaum, als wir dort tatsächlich Bushalte-Schilder erspähen! Hä? Wie soll denn so ein Ungetüm hier überhaupt durchpassen? Verkehren hier etwa ultraschmale Minibusse? – Und was, wenn tatsächlich einer kommt? – Besser nicht drüber nachdenken… Zum Glück mach das “Was-wäre-wenn-Szenario” keinen Ernst.

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Nach unendlich langer Fahrt durch die Prärie landen wir an einer Gabelung mit einer Kapelle. Links geht’s nach Steinegg, rechts angeblich nach Gummer und San Valentino. Da hier auch eine Sternwarte ausgeschildert ist und das nach “noch höher” klingt, halten wir uns links und landen schließlich auf der Hauptstraße.

Statt links nach Steinegg abzubiegen, entscheiden wir uns für “rechts” und landen schließlich in San Valentino. Einige Kehren später stehen wir an der Gabelung der SS241, von der aus es runter Richtung Bozen-Nord geht.

Wir fahren weiter bis Birchabruck, verpassen erneut die Abfahrt und finden uns plötzlich auf dem Weg nach Welschnofen Richtung Karerpass. Wir drehen um und sind endlich auf dem richtigen Weg. Über Stenk geht’s am Hotel Mondschein vorbei und dann rechts nach Deutschnofen. (Fährt man hier geradeaus weiter, landet man übrigens auf dem Lavaze Joch).

Unterwegs will mich ein Einheimischer mit seinem dicken SUV offenbar von der Straße schubsen. Als er endlich vorbeikommt schimpft und flucht er und heizt wie eine besengte S… die Kehren hinab. Schon irre, diese “eingeborenen Bergziegen”…

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Die anderen haben es heute auf über fast 400 gebracht. Allerdings machten sie auch die Stilfser-Joch-Umbrail-Pass Tour. Anja ist mehr als glücklich, heute einen Aus-Tag genommen zu haben. Sie hat den Tag am Pool verbracht, ist knatschebraun und hebt sich fortan erheblich vom Rest der Bleichgesichter-Horde ab! 🙂

 

Freitag, 4. Juli 2014: Wir-müssen-leider-nach-Haus-Tour

Unsere Gebrüder Richard und Natze planen, bis 14 Uhr durch die Dolos zu touren und sich erst danach auf den Heimweg zu machen. Der Rest der Mannschaft will lieber direkt Richtung Heimat. Allerdings haben wir einen ganz ausgeklügelten Plan:
Blomy, Anja und Andreas wollen noch bis Deutschland touren, während Norby und meinereiner Leih-Mobil nebst Großanhänger in dieselbe Richtung bewegen, allerdings auf direktem Wege über die Bahn. Treffpunkt: Holzkirchen, der letzte Rastplatz vor München.

Um den Jungs einen Vorsprung zu geben, shoppen wir noch ein paar Lebensmittel im Supermarkt und bringen die Kiste erst gegen 11:30 Uhr auf die Bahn. Tatsächlich schaffen wir’s staufrei bis Holzkirchen.

Dort warten wir allerdings Ewigkeiten auf die anderen und kriegen fast ‘ne Krise. Als sie endlich auf dem Rastplatz aufschlagen, ist es bereits spätnachmittags.
Tja, so iss das halt, wenn man gewisse Leute ohne Navi vorfahren lässt, diese bei Bozen “uuurplötzlich” einen “endgeilen Pass” finden, vor lauter Kurven geblendet ist und nach endlos langer Zeit endlich feststellt, dass man erneut ganze acht(!) Kilometer von Bozen entfernt ist! *fg*

Nachdem endlich alle Mitfahrer eingefangen und die beiden Moppeds aufgeladen sind, stehen wir bei Nürnberg endlos lang im Stau herum und erreichen die Heimat erst gegen 3:30 Uhr. Als die Aus- und Ablade-Aktion eine Stunde später beendet ist, sind längst die ersten Vögelein erwacht und begleiten uns fröhlich zwitschernd bis zur Haustür.

Unsere beiden “Solofahrer” hatten übrigens mehr Glück: Wegen eines Unfalls auf dem Brenner wurden sie umgeleitet, fuhren fortan über Stuttgart und Kassel und erreichten die Heimat bereits um kurz nach 23 Uhr.

Tour-Fazit:

Wettertechnisch haben wir schon Besseres erlebt, hatten aber zum großen Teil ziemliches Glück. Abends war es teilweise kühl und regnerisch; manchmal meimelte es sogar die komplette Nacht durch. So kannten wir Südtirol im Sommer noch nicht.

Gesamt-Kilometer: 1.353 (End-Tachostand: 12.622km)

Kosten
So eine Alpentour ist nicht unbedingt geldbeutelschonend:
Für den Transporter berappten wir 560 Euro. Der Sechser-Anhänger blieb mit 240 Euro preisstabil. Für Diesel und Maut berappten wir pi mal Daumen 350 Euro (Durchschnittspreis für Diesel: 1,50 Euro)

Übrigens lohnt sich das Tanken in Österreich nicht immer: So war der Diesel an der Autobahnraststätte teurer als in Deutschland.

Was man besser machen kann
Im nächsten Jahr werden wir die Hotels bereits Anfang Oktober anmailen, da viele Betriebe – vor allem in den Dolomiten – spätestens ab November zunächst mal Dauer-Ferien machen.

Gelernt haben wir auch, dass den Hotels in den Dolomiten häufig frühestens Ende April die neuen Preislisten für den Sommer vorliegen und sich eine Anfrage vor Ostern kaum lohnt, da sie eh erst frühestens im Juni öffnen.

Alles in allem hatten wir ziemliches Glück, in diesem Jahr nicht in den Dolomiten, sondern im “Tal” – dem mediterran angehauchten Weinstraßengebiet – gebucht zu haben. So waren uns beim abendlichen Chillen immerhin noch 20 bis 30 Grad gegönnt. In den Bergen hätten wir bei mindestens zehn Grad weniger ganz sicher mächtig gefroren!

Als Ausgangspunkt ist “Ora (Auer)” – genau wie Tramin – wirklich super:
Wohnt man dort, muss man nicht ständig über ein- und denselben Pass, um irgendwo hinzukommen. Außerdem kann bei jedem Wetter gefahren werden. Sollte das Wetter tatsächlich mal richtig rumzicken, ist man mit dem Zug in zwanzig/dreißig sowohl in Trento als auch in Bozen. Und durch die Nähe zum Kalterer See können sich problemlos auch diejenigen beschäftigen, die mal einen Fahrpausentag einlegen möchten.

Alles in allem freuen wir uns jetzt noch ‘nen Ast, dass uns mit dem Hotel ein kleiner Glücksgriff gelungen ist: Das “Kaufmann” liegt sehr zentral, das Personal ist sehr freundlich und zuvorkommend und die Zimmer sind nicht nur sauber, sondern auch recht günstig.

Wer früh bucht, wird hier übrigens belohnt: Da wir die Unterkunft schon im Dezember festgemacht hatten, kamen wir nicht nur in den Genuss des Gruppen-, sondern auch eines Frühbucher-Rabattes; insgesamt stolze 12 Prozent! – Was will man mehr?

Mit der italienischen Polizei hatten wir ebenfalls Glück:
Wir sahen nur hin und wieder mal einen Streifenwagen. Entgegen aller Befürchtungen laserten sie nicht an jeder Straßenecke. Dafür waren aber selbst in den kleinsten Dörfern mindestens ein bis zwei Blitzsäulen installiert. Gleiches gilt für Passauf- bzw. -abfahrten.
Dabei sahen wir sie nur sehr selten in der Variante “eckig und unauffällig grau-rot-weiß”. Die meisten Blitzsäulen ließen sich – dank ihrem auffälligen quietsch-orange-farbigen Design – schon von weitem gut erkennen:

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Tanken ist in Italien kein Problem. Ist eine Tankstelle geschlossen, lässt sich meist am Automaten mit Bargeld bezahlen. Die Spritpreise sind leider sehr hoch (in diesem Jahr zwischen 1,73 und 1,89 Euro für den Liter Super-Benzin). An einigen Tankstellen zahlt man übrigens mehr, als außen angeschlagen ist.

Sprache
In Italien spricht man italienisch. Klaro. Von Südtirol waren wir es bislang gewohnt, dass die deutsche Sprache vorherrscht. In Ora-Auer wurden wir allerdings eines Besseren belehrt: Dort sprachen auffällig viele – vor allem Jüngere – italienisch und schienen die deutsche Sprache nur schwer zu verstehen…

Tour-Karten

Navi kann ja jeder! Am liebsten fahren wir nach wie vor völlig “old school” und damit ganz klassisch nach Karte. Persönlicher Favoriten sind die Karten von Road Conzept. Diese sind so übersichtlich und groß gedruckt, dass auch Kurzsichtige kein Problem damit haben.

In diesem Jahr hatten wir folgende Karten im Einsatz:

reise-motorrad-tourenkarte Unsere allerliebste Tourenkarte
“Südtirol/Dolomiten” von Reisemotorrad rideon!
wurde leider direkt am ersten Tourtag dank Regen völlig zerfleddert…
Die Karte im Maßstab 1:230.000 stammt aus dem “LILA Publishing Verlag” und wird über Road Conzept vertrieben.

 

Motorrad-Tourenkarte
“Südtirol-Gardasee”

von den Hotels
Mondschein in Eggen und
Rauth in Deutschnofen

mondschein-tourenkarte
Motorradkarte Nummer 2:
“Südtirol-Dolomiten”

vom ADAC
(Online abrufbar
auf den Seiten der FIM)

adac-tourenkarte

Karte “Dolomites Tour Ride”
vom Hotel Condor in St. Vigil

condor-tourenkarte

Tourenkarte “Dolomiten/Südtirol”
von “Motorradfreizeit”

motorradfreizeit-tourenkarte

Sprachführer
“Deutsch – Spanisch – Italienisch”

des TÜV Nord
(downloadbar)

tuev-sprachfuehrer

“Motorrad-Wörterbuch
“Reise und Technik:
Deutsch – Italienisch”

vom Motorbuch Verlag

motorrad-woerterbuch-reise-und-technik-deutsch-italienisch

Link-Tipps:

grosskatze-und-gsr-dolos

 

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