Motorradtour: Digitale Helferlein #MotoApps

Gehört Ihr auch zu den Motorradfahrern, die auf der Motorradtour mehr Technik-Gedöhnse als Klamotten im Reisegepäck haben? – Hier unsere Must-haves und Apps:

 

Motorradtouren-Technik-Krams anno pief

Es war einmal, da kurvten wir mit unserer Null-acht-fuffzehn-Action-Cam (eine einfache Midland XTC-100 mit SD-Auflösung) durch die Gegend. Befestigt hatten wir sie an der CBF an einem “Holz-Pinn” Marke Eigenbau. Dank der günstigen Position oberhalb des Lenkers tanzten die Kennzeichen der vorausfahrenden Moppeds praktischerweis nicht im Bild herum, so dass sich die nachträgliche Verpixelei erübrigte.

Mit der Action-Cam wuchs auch der Packstress…

So fühlten wir uns genötigt, zusätzlich ein Netbook mitzuschlören, nur um die Videos abends zu sichern und so Platz für Neue zu schaffen. Meganervige und zeitraubende Angelegenheit. Vor allem, weil das Gerät abends stundenlang eine der standardmäßig zu wenigen Hotelsteckdosen blockierte und manch andere Gerätschaft vergeblich auf den lebenseinhauchenden Saft warten musste.

Seit die Triumph Tiger Explorer (2013) in unseren Fuhrpark rollte, liegt die Kamera ungenutzt herum. Zum einen fehlten Zeit und Muße, ein neues Befestigungstüchs für die Großkatze zu dengeln. Zum anderen wurden urplötzlich Datenschutz-Schreie laut von wegen: “Ist die Filmerei denn überhaupt erlaubt?”

Später reisten wir dann mit Smartphone, Navi, Tablet und Bluetooth-Tastatur, um unterwegs Touren planen und aufs Navi ziehen zu können. Als sich herausstellte, dass das Bloggen unterwegs nix für uns ist und die Routenübertragung auch per Smartphone funktioniert, schrumpfte unsere Ausrüstung. Allerdings nur kurz, denn mit einer neuen Action-Cam kam neues Gedöhnse hinzu.

Unsere aktuelle Ausrüstung

Navi (Streety) TomTom Rider 400 Aufladung an der mitgelieferten und fest verbauten Motorradhalterung.
Navi (Twinny) TomTom Rider 400 Aufladung an der mitgelieferten und fest verbauten Motorradhalterung.

Action-Cam GoPro Hero 7 Black *) mit Zusatz-Akku, GoPro-Dual-Ladegerät und Schnellladegerät (GoPro-Supercharger).
Befestigung: iSHOXs “HellRider”
Kleiner-Mann-im-Ohr Nach Cardo Qz
jetzt: Sena SMH5
Zum Hören von Navi-Ansagen taugen beide gleichermaßen gut.
Allerdings ist das Schwanenhals-Mikro beim Cardo leider fest verbaut, so dass man es irgendwie ins Innenfutter des Motorradhelms prüsseln muss, wenn man es nicht benötigt.
(Insofern gefällt das Sena besser…)
Powerbank EasyAcc Mini-PowerBank Das Teil kommt in Schokoriegel-Größe mit 6.700 mAh daher, ist aber recht schwer.
(Kommt nur abseits superheißer Sommertemperaturen mit auf Tour, da die Panik in den Augen überwiegt, das Teil könne uns gnadenlos um die Ohren fliegen.)
Mobiler WLAN-Router: TP-Link M7350 Relativ klein und leicht.
Leistete bereits Top-Dienste in Feriendomizilen ohne oder mit schlechtem WLAN.
Multiport-Ladegerät: Anker PowerPort 40W 5-Port Leider größer als gedacht und wegen Platzmangels auf der letzten großen Tour zum Daheimbleiben verdammt.
Smartphones: 3 Android-Geräte mit unterschiedlichen Netzen (Congstar, Vodafone und O2) **)
USB-Stick: Transcend JetFlash 600 Extreme-Speed 32GB Zusätzlich ein OTG-Kabel, um Daten unterwegs vom Smartphone auf den Stick ziehen zu können.
(Bislang nicht benötigt, weil wir die Smartphones vor dem Urlaub i.d.R. aufräumen, aber man weiß ja nie? ;-))

*) Von wegen Action-Cam:
Wichtig war uns, dass sie – von wegen “Fernsteuerung” mit dem Connectitivy-Modul meiner Street Triple R harmoniert, um das tolle Panorama jederzeit auf Fotos oder Videos festhalten zu können, ohne Gefahr zu laufen, am Straßenrand zu Klump gefahren zu werden. Obendrein vertrauten wir darauf, das Material ratzfatz in der Cloud sichern zu können. In der Praxis hat sich das leider nicht bewährt.

**) Warum drei Smartphones?
Mittlerweile reist selbst “Lieschen Müller” mit digitalen Helferlein, streamt allabendlich Filmchen oder zwingt mit ach so lustigen Katzen-Videos das Hotel-WLAN in die Knie. Dank der unterschiedlichen Netze haben wir zumindest eine kleine Chance, spontan eine Tour (um-)planen zu können. Obendrein haben wir >> Calimoto (s.u.) installiert, als Sicherungsleine für den Fall, dass das Navi mal wieder herumtrotzt. Das läuft sodann auf dem Zweithandy, um den Akku der Haupt-Smartphones zu schonen, denn mit denen schießen wir fast ausschließlich unsere Fotos.

Installierte Smartphone-Apps

Im Laufe der Zeit haben wir massig Apps installiert, aber mindestens genauso viele wieder deinstalliert.
Manche, weil sie nur temporär für den anstehenden Motorradurlaub im Ausland benötigt wurden, andere, weil sie einfach nicht hielten, was sie versprachen.

Auf unseren Motorradtouren bzw. in unseren Motorradurlauben nutzen wir momentan folgende Apps:

// Routenplanungs-Apps

Calimoto

Für uns aktuell die beste Smartphone-App, um selbst in unbekanntem Terrain kurvenreiche Touren zu planen,
daher haben wir uns die Premium-Version gegönnt.
>> calimoto.com/de
MyRouteApp
Die Web-Anwendung ist unser bevorzugtes Tool, um Touren daheim am PC zu planen und diese anschließend aufs TomTomRider-Navi zu ziehen.
Obendrein top zur Routen-Umplanung unterwegs.
Um neue Routen aufs TomTom Rider der neueren Generation ziehen zu können, benötigt es allerdings eine zusätzlich App => Bluetooth File Share
>> Android: play.google.com/store/apps/details?id=com.cloudmax.myrouteapp&hl=de&gl=US
>> iOS: apps.apple.com/de/app/myroute-app-mobile/id969030524
MyDrive EU
Reine Rettungsring-App für den Fall, dass die vorgenannte Möglichkeit mal nicht funktioniert.
>> www.tomtom.com/de_de/mydriveapp
Google Maps
Ständig(!) bei uns im Einsatz und somit absolut unverzichtbar!
(Allerdings weniger zur Routenplanung, sondern eher zur Organisation unterwegs,
z.B. Restaurant/Unterkunfts-/Tankstellen- oder Alternativ-Routen-Suche…)

>> play.google.com/store/apps/details?id=com.google.android.apps.maps&hl=de&gl=US
Google StreetView
Sehr hilfreich, um beispielsweise vorab die Lage bzw. die Umgebung eines angepeilten Hotels zu erkunden.
(Wer in Spanien schonmal ein Hotel in der Altstadt gebucht hat, weiß, warum das wichtig sein kann.
Stichwort “steile, enge, kopfsteingepflasterte Gassen!)

>> play.google.com/store/apps/details?id=com.google.android.street&hl=de&gl=US
MyTriumph-App
Wenn GAR nix mehr geht, bleibt noch die Möglichkeit der Turn-by-turn-Navigation per Street-Triple-Display (Connectivity-Modul sei Dank).
Mit Hilfe der App lässt sich vorab die gewünschte Route planen.
Macht leider absolut keinen Spaß, so dass dies wirklich nur die allerletzte Fallback-Lösung darstellt.
>> www.triumphmotorcycles.de/owners/my-triumph-app
Beeline-App
Mit Hilfe der App lassen sich Routen aufs Beeline-Navi ziehen, das ich an der Twinny “verbaut” habe.
Da das Navi ebenfalls nur eine – obendrein sprachlose – Pfeilnavigation beherrscht, liegt das Teil nach einer Testfahrt in der Ecke und wartet auf den Einsatz am Fahrrad.
>> https://beeline.co/pages/app
>> www.motorrado.de/motorrad-navigation-beeline-moto-in-der-triumph-edition
Pässe.info
Leider nur eine Web-App, die wesentlich mehr Potenzial hätte, denn die Idee ist grundsätzlich klasse.
>> www.paesse.info/paesse-info-apps-android-und-ios

// Hotelsuche-Apps

Booking.com
Bei Touren ohne vorgebuchte Unterkünfte bei uns im Dauereinsatz und vor allem im Ausland sehr hilfreich.
Nach wie vor ist die App jedoch verbesserungswürdig:
So vergisst sie (wie die Webseite) bei geänderten Suchanfragen die zuvor ausgewählten Filter.
Zudem ist es nicht möglich, nach Unterkünften mit Balkon ODER Terrasse oder nach SICHEREN Stellplätzen zu suchen.
>> www.booking.com/apps.de.html
HRS
Notnagel-App für die Unterkunftssuche mit eingeschränkten Filtermöglichkeiten.
>> www.hrs.de/business-travel/de/app
Relais Motards
Vor allem hilfreich beim Touren in Frankreich.
>> relais-motards.com/appli-relais-motards

// Wetter – Wetter – Wetter(-Apps)!

Gutes Wetter auf der Tour ist das A&O:

Wetter-Online
Unsere bevorzugte App, wenngleich die Vorhersage vor einigen Jahren wesentlich zuverlässiger war.
>> wo.wetteronline.de/produktwelt/apps
Windy
Nett animierte App, in der man sich beispielsweise aktuelle Unwetter anzeigen lassen kann.
>> windy.app/de
Morecast
Perfekt, um sich anhand einer Route von A nach B ein Bild vom bevorstehenden Wetter zu machen (und sich entsprechend zu kleiden).
>> wordpress-api.morecast.com/de
Wetter.com
Eigentlich nur als “Fall-back” bzw. zum Zwecke der “Schönmalerei” installiert:
Die App nutzen wir nur dann, wenn uns alle anderen Vorhersagen zu düster erscheinen. 😉
>> www.wetter.com/apps_und_mehr/wetter_apps

// Übersetzungs-Apps

Deepl
Nachdem wir Deepl schon viele Jahre im Web nutzen, lag es nur nahe, auch die App zu installieren.
Aber Vorsicht:
Leider sind die Übersetzungen so klasse, dass Einheimische im “fernen Land” offenbar davon ausgehen, man spräche die Fremdsprache fließend, so man vorab nur per E-Mail mit ihnen kommuniziert hat!
>> www.deepl.com/de/app
Microsoft Translator
Eigentlich sind wir kein Freund von Microsoft-Anwendungen, haben die App aber dennoch installiert, weil sie nicht nur gut bewertet wurde, sondern beispielsweise auch exotischere Sprachen wie “katalonisch” beherrscht.
Bislang mussten wir sie nicht antesten, da wir uns mit Englisch und wenigen Brocken Spanisch auch in Katalonien und Aragonien hervorragend durchschlagen konnten.
>> www.microsoft.com/de-de/translator
Google-Übersetzer
Unser bevorzugter Übersetzer, bis die Dame an der Bus-Ticket-Station in Kroatien förmlich ein Lach-Flash ereilte, als wir bei ihr einst zwei Tickets buchen wollten…
>> play.google.com/store/apps/details?id=com.google.android.apps.translate&hl=de&gl=US
SayHi
Irgendwie drüber gestolpert, aber auch noch nicht erprobt. Angeblich versteht die App aber auch – als eine der wenigen – Katalonisch.
>> www.sayhi.com/de/translate

Und sonst?

// Tankstellenfinder/Benzinpreise-Apps

ADAC-Spritpreise
Leider werden die Spritpreise nur Liste angezeigt, nicht in der Karte.
>> www.adac.de/services/apps/spritpreise
Benzinpreis-Blitz
Zeigt die Benzinpreise direkt in der Karte an, aber leider nicht auf der Route.
>> www.benzinpreis-blitz.de

// Parkplatz-Suche-Apps

Ok-ok. Eigentlich nutzen wir nachfolgende Apps eher dann, wenn wir mal mit der Dose unterwegs sind.
Ab und an helfen sie aber auch auf einer Motorradtour weiter…


… beispielsweise wenn man in Verdrückung gerät, am Sorpesee (im Sauerland) zu parken.

PayByPhone
>> paybyphone.de
EasyPark
(ehemals: ParkNow)
>> www.easypark.com/de

// Fun-Apps & Co

Von dieser Sorte haben wir im Laufe der Jahre bereits unendlich viele installiert, aber nur die wenigsten haben’s geschafft, uns tatsächlich dauerhaft zu begleiten:

Bluetooth Files Share
Elementar, um Routen unterwegs vom Smartphone aufs TomTom Rider zu kopieren.
>> Bluetooth-Fileshare Android: https://play.google.com/store/apps/details?id=it.medieval.blueftp&hl=de&gl=US

GoProQuik
Eigentlich handelt es sich um eine Videobearbeitungs-App mit netten, simplen Editier-Funktionen, allerdings benötigen wir sie unerwegs, um unsere GoPro7-Aufnahmen in die Cloud zu übertragen.
>> gopro.com/de/de/shop/quik-app-video-photo-editor

Relive
Wer dran denkt, VOR Fahrtantritt die App und damit das Tracking zu starten, darf sich im Nachhinein über eine nett animierte Darstellung der gefahrenen Route erfreuen.
>> www.relive.cc/?hl=de

Kurvenheld
Relativ neue “Kurvensammel-App” mit Community-Charakter: Werft einfach vor dem Tourstart die App an und sie zählt alle gefahrenen Kurven.
Über die Highscore-Kurven-Liste lassen sich sodann kurvenreiche Strecken anderer User als gpx-File runterladen.
(Werden wir mal antesten, sobald der Wetterfrosch geeignetes Motorradwetter herbeizaubert!)
>> www.kurvenheld.de
 

Und was schlört Ihr so mit?

  • Welche digitalen Helferlein dürfen auf Euren Motorradtouren und -reisen nicht fehlen?
  • Wie und wo bringt Ihr den ganzen Krams auf Eurem Mopped unter bzw. befestigt Ihr ihn?
  • Wie sichert Ihr all die Routenaufzeichnungen, Fotos und Videos, wenn Ihr unterwegs seid?
  • Vielleicht nutzt ja irgendwer gar eine Drohne und mag mal ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern?

Hinterlasst doch einfach einen Kommentar => gern auch mit der URL zu Eurem Blog!

Wer weiß: Vielleicht schaffen wir’s ja zu einer kleinen BLOGPARADE? #MotoApps

 

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12 thoughts on “Motorradtour: Digitale Helferlein #MotoApps

  1. Hey!
    Ich muss gestehen, ich bin ein wenig erschrocken, was es mittlerweile alles an Digitalem so gibt. Ich steh grad in der Garage vor meiner Ducati, und bemerke: bis auf ein Navi, das ich ein einziges Mal in Einsatz hatte, und das mich dabei nur genervt hat, fahr ich auf der Ducati … nix.

    Bei der Zero ist dies anders. Meine elektrischen Fahrten plane ich – sofern es weiter in die Ferne geht – mit der App “A better Route Planner”. Denn die ist für E-Mobilisten Gold, zeigt genau, wo und wie lange irgendwo geladen werden kann und sollte, um schnellstmöglich ans Ziel zu kommen. Diese Empfehlungen können natürlich auch übersteuert werden. Für die Grobplanung für den Urlaub auf 4 Rädern verwende ich Google Maps.

    An digitalem Zeugs schleppe ich natürlich ein SmartPhone mit sowie mind. eine Kamera (entweder die EOS M5 oder die EOS RP mit ein paar Gläsern) mit. Notizen für Blog-Beiträge und Reiseberichte diktiere ich ins SmartPhone, wenn ich mehrere Tage unterwegs bin, kommt noch ein 13-Zoll Notebook mit, um einfacher schreiben zu können. Bei bewussten Fotofahrten ist das ganze Besteck (3 Kameras, Objektive, Stative, Lensballs etc.) im Foto-Rucksack mit dabei.

    Aufzeichnungs- und Spass-Apps verwende ich nicht, für die Einstellung, Konfiguration und das Handling unterwegs ist mir die Zeit zu schade. Trotzdem werde ich demnächst den WingMan von RideLink in die Zero einbauen, der erledigt das Meiste ja von alleine.

    Viele Grüsse!!

    1. Hallo Jürgen,

      auch ne Menge an Besteck, das Du so mit Dir führst.

      Hab zwar noch kein E-Mobil,.aber “A Better Route Planner” werd ich mir definitiv schonmal merken. 😉

      Dieser WingMan klingt übrigens sehr interessant. Fehlt nur noch, die Routen aufs Display projezieren zu können und das Teil hätte sofort eine weitere Abnehmerin! (Wenngleich ich befürchte, dass mein Sensiebelchen-Mopped mir noch mehr Schnickschnack übel nehmen könnte 😉
      Hoffe, Du berichtest mal vom Einbau nebst Erfahrungen mit dem Tüchs.

      LG
      Susy

      1. Auf den WingMan bin ich auch sehr gespannt. Die Funktionen von dem Ding sind irre, die Jungs von RideLink haben mir das Ding auf der Messe in Friedrichshafen bis ins Detail erklärt. Display-Spiegelung war nicht dabei, aber wer weiss – vielleicht kann Dein Bike das ja schon, denn der WingMan spricht mit dem SmartPhone, und das evtl. mit dem Motorrad *g*

        Bericht im MoppetProsa-Style gibts dann natürlich 😉

        1. Hi Jürgen,
          dann stehen die Chancen eher schlecht, denn bislang hat
          sich mein Display unsittliche Kontaktaufnahmeversuche
          seitens des Smartphones strikt verbeten.
          Da Erstgenanntes aber eh gerad fratze ist und auf Austausch wartet,
          stehen die Chancen gut, dass es künftig klappt. 😉
          Bin gespannt auf Deinen Bericht!
          LG
          Susy

  2. Also so richtig im Urlaub ist da allerhand dabei, DSLR, Actioncams, Videokamera, Drohne, Navi, Notebook, externe Festplatte, Satelliten-Notruf und das Telefon.
    Das passt alles in die Koffer.
    Apps fürs Motorradfahren nutze ich eigentlich gar nicht.

    Die Daten der Actioncams und Drohne sichere ich unterwegs alle paar Tage mit dem Notebook auf die Festplatte. GPS Tracks aus dem Navi selten unterwegs, aber spätestens daheim. Reisenotizen schreibe ich überwiegend ins Telefon, wenn ich eh das Notebook an habe, dann dort.

    Bei Kurztouren ist es stark reduziert, statt DSLR nur eine kleine Kompaktknipse und vllt noch eine Actioncam.

    1. WOW, Max!
      Als restliches Reisegepäck im langen Tourlaub
      reicht der restliche Kofferplatz aber sicher nur noch
      für ein Ersatzshirt, ein paar Socken, nen Schlüppi und ne Tube Rei. Oder? 😉
      Wenn ich dann noch an die ganzen Ladekabel
      denke…? 😉

      Aber mal im Ernst: Wie schaffst Du’s denn, die Daten komplett aufs Notebook bzw. die Platte zu sichern?
      Das dauert doch eigentlich Ewigkeiten?

      LG
      Susy

  3. Dann mache ich auch mal noch ein paar Angaben:
    Navigation: Primär mein Tomtom 420. Ich plane oft eine ganze Tour vor, auch wenn diese so (fast) nie exakt gefahren wird. Macht mir einfach Spaß und ich beschäftige mich mit dem Zielgebiet. Primäres Planungstool ist ITNConv am PC (Freeware), es bietet den besonderen Vorteil , dass man diverse verschiedene Karten und vor allem auch Routing-Engines auswählen kann. So kann man z.B. auf den optisch ansporechenden Michelin-Karten die Route abstecken, geroutet wird aber mit der TomTom-Engine, so dass ich nachher auf dem Mopped auch die angedachte Strecke mit dem TT420 fahre und nicht eine andere, weil das Navo doch lieber woanders herfahren möchte.
    Als Backup, für Speziallösungen oder Spontan(um)planungen habe ich noch mein Outdoor-Smartphone am Start. Dort nutze ich z.B. OSM-Lösungen für Tracks abseits der Straßen (z.B. TET). Wenn es recht spontan über nette Straßen zu einem anderen Zielort gehen soll, macht das die App Kurviger Pro (die “alte” Version ohne Abo) auf dem Phone. Mit Kurviger Pro plane ich ggf. auch Touren (oft am Vortag) um, diese kommen dann aber vom Smartphone auf das TomTom.
    Noch dabei in Sachen Technikgedöns habe ich meist eine ActionCam (die ich aber generell eher selten nutze), eine kleine 360°-Cam und meine DJI Mini2-Drohne.
    In Sachen Foto/Video setzte ich seit einigen Jahren nur noch das Smartphone ein (aktuell Pixel 6 Pro), die DSLR mit dem ganzen Geraffel nehme ich (wegen quasi Nichtnutzung) nicht mehr mit. Das Zeug bleibt inzwischen selbst bei Nicht-Mopped-Urlaub daheim.
    Ansonsten im Einsatz: Cashinator (um Ausgaben in der Gruppe zu verwalten), das Wetter halte ich mit den mobile Seiten vom Kachelmann im Blick, Booking (oder auch mal Hostelworld oder Einfach Camping) für die Unterkünfte, GoogleÜbersetzer und natürlich Maps um sich vor Ort zu orientieren.
    Zum Tracking nutze ich nur noch separete Tool, wenn ich wirklich offline bin und um/ungeplante Strecken fahre, ansonsten reicht mir meine Vorab-Planung und die Google Zeitleiste.

    1. Hi Max,
      Hut ab, echt pfiffige Lösung! 😉
      Hmm… 5 Minuten Übertragungszeit sind traumhaft! Mit dem alten Netbook dauerte die Übertragung einer – zu der Zeit – noch viel winzigeren Karte locker mehrere Stunden. Möglicherweise muss ich dann doch mal Ausschau nach einem 13-Zoll-Notebook mit ausreichend Speicher Ausschau halten.
      LG
      Susy

  4. Hi Frank,

    guck, da ticken wir offenbar ähnlich. Ich liebe ebenfalls diese Vorplanerei:
    Das ist beinahe wie ein kleiner Vorweg-Urlaub 😉

    Klingt, als funktioniere ITNConv ähnlich wie MyRouteApp:
    Werde ich mal nen Blickbdrauf werfen.

    Das Thema Drohne reizt mich echt immer mehr:
    Wieviel Platz benötigt denn so eine Mini-Version?
    Lässt sie sich klein zusammenlegen?
    Falls Du (oder jemand anderes) einen HowTo- oder sonstigen Erfahrungsbericht zum Thema online habt, würd ich mich sehr über ‘nen Link freuen.

    LG
    Susy

    Ps Cashinator kannte ich auch noch nicht…

  5. Also die DJI mini ist zusammengeklappt rund 13x8x5cm und bekommt man sogar in die eine oder andere Hosen-/Jackentasche. Die Fernbedienung ist etwas kleiner. Ich hab das zusammen in einem Case mit weiteren Akku und Ersatzrotorblättern.
    Theoretisch ließe sie sich auch in einen Schuh stecken.

  6. Ich wusste gar nicht, dass es für Motorradfahrer bereits so eine große Auswahl an praktischen Apps gibt. Das wird mir meine nächste Tour bestimmt erleichtern und eventuell sogar angenehmer machen. Mal sehen, für welche App ich mich entscheide.

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