Motorradmesse Dortmund 2018 #MotoDo18

1. März 2018. Start der Motorradmesse in Dortmund. Theoretisch meteorologischer Frühlingsbeginn und Start der Motorradsaison. Praktisch sind wir aber noch weit entfernt von lustigem Vögleingezwitscher und bunt-blühenden Krokussen.

// >> Motorrad-Neuheiten und Favoriten// >> Lob und Schelte für die Motorrad-Aussteller // >> Pfiffige Ideen // >> Meine Messe-Ausbeute // >> Und sonst? // >> Lohnt sich der Messe-Besuch? //

Auf dem Bahnsteig frieren mir beim Buchen des Zugtickets fast die Finger fest. Als ich die U-Bahn an den Westfalenhallen verlasse, pfeift der Wind eisig um die Ecke und beißt sich erbarmungslos auf der Stirn fest. Frühlingserwachen? Mitnichten! Stattdessen jammert die Presse über “arktische” oder “sibirische” Kälte.


Nur wenige Nicht-Weicheier trauten sich bei minus 9 Grad mit dem Mopped zur Motorradmesse. *bibber*

Überraschungsgast Peter Maffay eröffnete die Messe. Ihr wisst schon: Der Typ, der einst “Und es war Sommer” und “Eiszeit” in der Hitparade trällerte. Anschließend schlenderte er in seiner Eigenschaft als Harley-Fahrer durch die heiligen Hallen und ließ den ein oder anderen Besucher stutzig zurück. Hey, war das nicht…?

 
Schnipp-schnapp: Überraschungsgast Peter Maffay eröffnet die Messe

Meine “Mission”: Probesitzen, nach Motorradzubehör und Kartenmaterial schauen.

Motorrad-Neuheiten und Favoriten

Nachdem ich auf diversen Motorrädern probesitzen konnte, sind meine Favoriten schnell gefunden:

Platz 1: die neue KTM 790 Duke

Draufhocken und sich sofort wohlfühlen. Alles passt perfekt bei diesem Leichtgewicht mit 105 stolzen Pferdestärken.
Naja ok: Mit 825mm ist sie doch ein wenig hoch, aber immerhin zappeln meine Füße nicht unkontrolliert in der Luft. Praktischerweis gibt’s im KTM-Powerpart-Programm eine niedrige Sitzbank, mit der sich die Höhe auf 805 Millimeter schrumpfen lässt.

Orange wäre für meinereiner keine Option. Das Schätzken gibt’s aber auch in edlem >> schwarz.


Rattenscharf, vielleicht deshalb auch “The Scalpel” genannt? (Kommt auf dem Foto leider nicht so rüber…)
Schönere Bilder und weitere Infos gibt’s direkt bei >> KTM (www.ktm.com)

Platz 2: die neue Honda CB 1000 R

Vermutlich scheiden sich bei der neuen “Neo Sports Café” die Geister: entweder man hasst oder man liebt sie…?

Bereits auf den Bildern von der Eicma hatte ich mich ein wenig in das Maschinchen verliebt. Jetzt, live vor Ort, bin ich sofort hin und weg: Bis auf den völlig missglückten Auspuff ein sehr formschönes Naked Bike mit sehr edlem Touch!

Trotz einer Sitzhöhe von 830 Millimetern habe ich erstaunlich guten Bodenkontakt und das Gewicht hält sich mit 212 Kilogramm (gerade noch so) im Rahmen. Interessant ist auf jeden Fall die Plus-Version, die unter anderem mit Quickshifter, Heizgriffen und weiteren Premium-Zubehör daherkommt.


Die CB1000R+ hat schon ein hübsches Gesicht, nicht wahr?

Das Allerbeste aber: Irgendwie konnte ich im hinteren Bereich nirgends hässliche Katzenaugen entdecken. Wo sind sie nur und wie hat Honda das geschafft?

Mehr Infos unter: >> www.honda.de

Platz 3:

… gibt es nicht!

Natürlich gefallen mir viele Motorräder. Besonders natürlich Naked Bikes mit wenig Plastik.
Wenn sie allerdings so hochbeinig sind, dass man selbst nach Tieferlegung keine Chance hat, ohne Fußbänkchen unterwegs zu sein, sollte man aufhören, von ihnen zu träumen.

Nicht neu, aber ein Exemplar hat mein Herz sofort im Sturm erobert:


Ist sie nicht niedlich? – Die kleine Honda MSX 125…

Ganz nett, aber nicht meins…

Gute Chancen hatte eigentlich auch die neue >> Ducati Scrambler 1100. Nach dem Aufsitzen fällt sie aber abrupt aus dem Wunschmodell-Katalog: unbequem und nicht für mich gemacht.


Ist Mausgrau das neue Schwarz? – Mein Fall ist es nicht.

Am Triumph-Stand lockt die völlig neu überarbeitete >> Triumph Tiger XRX.
Würde optisch hervorragend zu Norbys Großkatze passen. Weiterer Pluspunkt: Wählt man sie in der Low-Version lässt sich die Sitzhöhe wahlweise auf zwergengeeignete 760 oder 780 Millimeter einstellen. Mangels erhofftem Sofa-Feeling bleiben echte Begeisterungsstürme aus…

Größte Enttäuschung…

… ganz klar die neue BMW F 750 GS!

Eigentlich hatte ich mit der neuen F 850 GS geliebäugelt, wusste aber schon im Vorfeld, dass sie zu meinen schlumpfigen Gliedmaßen nicht kompatibel sein würde. Ergo schielte ich trotz fehlender Pferdestärken auf ihre kleinere Schwester.

Wie schon von meiner F800R gewohnt, sind mir auch bei F 750 GS die Fußrasten blöde im Wege.
Wer ist bei BMW bloß für die Entwicklung zuständig?


Irgendwie ein Motorrad ohne Seele, oder? – Zudem sollte diese Variante einen Warnhinweis tragen:
“Achtung: Der Goldanstrich könnte Augenkrebs verursachen und beisst sich hervorragend mit Ihrer quietschgelben Warnweste!”

Lob und Schelte für die Motorrad-Aussteller

Mangels neuer, (für mich) interessanter Modell habe ich bei Suzuki, Kawasaki und Harley ausnahmsweise mal keinen Stop eingelegt.
By the way: War Moto Guzzi überhaupt vor Ort?
Im Nachhinein betrachtet, habe ich keinen Stand gesehen…

Honda war zwar groß vertreten, hatte die CRF aber nur in der (noch höheren) Rallye-Version mitgebracht. Probesitzen überflüssig. Schade eigentlich, denn nach wie vor schwebt mir als zusätzliches Spaßmobil im Kopf herum.

Lob an Triumph, dass sie in diesem Jahr auch die Low-Version der Tiger auf die Messe stellten. Zumal man solche Exoten im Laden kaum zu Gesicht bekommen wird, da jeder Händler allein schon bei dem Gedanken daran in Schnappatmung verfällt. Zu groß ist offenbar die Panik, seinen Ausstellungsraum mit einem potenziellen Ladenhüter zu schmücken.
Mit ihren Klamotten haben sie’s allerdings vermasselt: Brachten sie gerade mal drei(!) Damen-Shirts mit. Hey, Ihr WOLLT auch nix verdienen, was?

Was bei BMW los war, weiß ich nicht:
In den Vorjahren waren sie meist die Einzigen, die ihre Modelle auf der Messe in allen möglichen Sitzhöhen ausstellten. Gerade von den neuen GS’en hatten sie allerdings jeweils nur EIN Standardmodell dabei. Was ist passiert? Hat Euch das Werk keine geliefert?
Ungewöhnlich auch die großen Lücken auf der Ausstellungsfläche, ganz so als habe man kurzfristig die ein oder andere Maschine vom Stand entführt…

Elektromoppeds sind offenbar weiterhin kein großes Thema.


Zero wartete allerdings mit einem verhältnismäßig großen, hübsch anzuschauenden Messestand auf.

Lag es an den Herstellern oder einfach an den frühmorgens noch hochmotivierten Messestand-Mitarbeitern? Sowohl bei Triumph als auch bei Honda boten diese an, mit meinem Smartphone ein Foto von meinereiner auf dem Mopped zu schießen. Sehr aufmerksam. Ganz dickes *Daumen-hoch!*

No-Go!

Irgendwie sind die Motorradhersteller in diesem Jahr viel zu spät dran:

KTM und Honda erwarten ihre neuen Modelle erst im April.

BMWs neue Enduromodelle sollten angeblich nach der Messe (Anfang März) bei den Händlern verfügbar sein. Sind sie aber nicht. Auch nicht zum großen “BMW-Saisonstart” am 17. März 2018, sondern laut aktueller BMW-Saisonstart-Werbung erst im Mai.

Was ist denn da los?
Sollen wir Eure neuen Moppeds jetzt blind, da probefahrtlos bestellen?
Und was ist, wenn ich die Maschine erst im April/Mai bestelle? Bekomme ich sie dann mit viel Glück im Juli/August oder erst wenn die Saison vorbei ist?

Liebe Motorrad-Hersteller:
Auch wenn das Wetter in diesem Jahr noch ungewöhnlich eisig ist, merkt Euch bitte:
Die Motorradsaison startet nicht plötzlich, sondern alljährlich im März! (Nicht im April, nicht im Mai und schon gar nicht im Hochsommer!)

Pfiffige Ideen

Die kultigen Getränke >> Kettenfett und >> Kopfgetriebeöl kennt man ja bereits von der letzten Messe.

Es gab jedoch auch Neues:

Moto-Key

Stell Dir vor: Da hockst Du abfahrbereit auf Deinem Hobel und willst gerade mit Deinen Kumpels durchstarten. Aber dann: Beim Versuch, den Schlüssel zu drehen, fällt Dir auf, dass das blöde Dingen immer noch in Deiner Jackeninnentasche steckt. – Dumm gelaufen!
Also erstmal Motorradhandschuhe wieder aus, Jacke auf und Schlüssel suchen…

Abhilfe schafft “Moto-Key”: Das robuste Teil lässt sich ganz einfach an der Jacke befestigen und der Schlüssel ist stets griffbereit. Kostenpunkt: 12,50 Euro (regulär)

   
Abklippen, reinstecken, feddig: klappt auch MIT angezogenen Motorradhandschuhen!

>> www.moto-key.de

Motorrad-Regenschutzscheibe

Bei Regen Motorrad zu fahren macht wenig Spaß. Vor allem, wenn ständig Wassertropfen die Sicht vernebeln. Aus diesem Grund entwickelte Albert Keller aus dem Schwarzwald den Wassertropfenpropeller WATROPROP. Schwer auszusprechen, oder?
Das Teil schleudert die Tropfen während der Fahrt weg.
Kostenpunkt: 46 Euro.



Der erste Prototyp hatte tatsächlich noch einen echten Modellflugzeug-Propeller…

Was ziemlich beschränkt ausschaut, funktioniert offenbar recht zuverlässig, wie bereits einige Redaktionen (u.a. “MOTORRAD”) feststellten (s.u.)

Übrigens wurde das Teil just letzte Tage (am 24.02.2018) auf Pro7 in “Das Ding des Jahres” vorgestellt.
>> Hier geht’s zum Video der Sendung.

Weitere Videos, eine nette Aufstellung der Alternativen und Berichte der Motorrad-Redaktionen findet Ihr auf der Watroprop-Webseite >> www.regenschutzscheibe.de.

Motorradgarage und Motorrad-Laderampe

Diplom-Ingenieur Romuald Rostek von der Firma Tech4Motor vertreibt eine Motorradgarage mit genialem Drive-in-System und eine elektrische Motorradladerampe.

In der Motorradgarage ist ein Schiebeparksystem angebracht. Das Mopped wird ganz einfach mit dem Vorderreifen in die (auf Reifenbreite anpassbare) Haltevorrichtung geschoben und muss anschließend nur noch leicht angeschubst werden, damit es “wie von Geisterhand” in der Garage verschwindet

Bei der Motorrad-Laderampe schiebt man den Vorderreifen in den Schlitten und sichert das Gefährt mit einem Sicherungsband. Per Fernbedienung oder Steuerkabel fährt die elektrissche Seilwinde das Motorrad dann diei Rampe hoch bzw. hinunter.


Motorrad-Laderampe in Action

Infos und Preise findet Ihr auf der >> Webseite (www.tech4motor.de)

Meine Messe-Ausbeute

Mit Giveaways waren die Aussteller in diesem Jahr extrem geizig. Hätte ich nichts gekauft, wäre ich beinahe mit leeren Händen nach Hause gefahren.

Ergattern konnte ich einen quietschgelben Dunlop-Kugelschreiber, der darüber hinaus auch noch verdammt gut schreibt 😉

Besonders freute ich mich aber über einen Biker-Schutzengel, den mir der Mitarbeiter des C.M.A.-Standes schenkte.


CMA Germany e.V. (“Christian-Motorcyclists-Association”) – ein Verein christlicher Motorradfahrer

Weitere Infos unter >> cma-germany.de

Navi-Halterung abseits irgendeiner Ram-Mount-Wackellösung

Eher durch Zufall fand ich etwas ganz Tolles: den BikePenR-Navihalter.
Mit 130 Euro (Messepreis) kein Schnäppchen, macht aber einen robusten Eindruck und hält hoffentlich, was er verspricht.


Die gummigelagerte Navihalterung aus Aluminium gibt es in drei Ausführungen: silber, schwarz und (gegen 30 Euro Aufpreis auch) in Farbe. Sie passt für alle gängigen Navis (Garmin, BMW-Navigator, TomTom Rider und Becker Mamba).

Ursprünglich stammt die Navihalterung aus den Niederlanden, wird aber über die Firma
>> www.nav-kom.de aus Essen vertrieben.
Weitere Infos und Bestell-Möglichkeiten gibt’s auf der Webseite: >> www.bikepenr

Zudem konnte ich noch die alte Tourenkartenbox Norditalien von “Bikerbetten” in der Billigvariante für 4,95 Euro ergattern. Die Karten kommen im Gegensatz zu den neueren Boxen im Papierformat daher.

Die Folien-Karten der neueren Boxen sind ja nett, da sie reißfest sind und auch bei Regen nicht zerfleddern. Ich hatte allerdings ständig Probleme, sie passend für das Kartenfach zu falten.

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von ws-eu.amazon-adsystem.com zu laden.

Inhalt laden

 

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von ws-eu.amazon-adsystem.com zu laden.

Inhalt laden


Kartenmaßstab: 1:250:000 – Unterschied der Boxen: Die “Foly Maps” (gelb) enthalten die reinen Motorradkarten, während bei der “Tourenkarten-Box” (rot) Tourenvorschläge eingezeichnet sind, die auf der Kartenrückseite beschrieben werden.

Und sonst?

Neben dem normalen Messe-Einerlei gab es tatsächlich ein paar neue Klamotten-Stände, unter anderem mit coolen Hoodies für den Hipster-Cruiser mit Rauschebart und Glitzershirts für die Harley-Sozia.

Wie im Vorjahr, fiel der kleine >> SGS-Armorshop mit seiner abrieb- und schnitthemmenden Abra-Guard-Funktionswäsche kaum auf. Auch diesmal hatten sie zusätzlich coole Motto-Shirts (u.a. die Prinzessin-Varianten) dabei. Leider gibt es Letztere ausschließlich auf der Messe und lassen sich nachträglich nicht online bestellen.

Weder bei Givi noch bei SW-Motech fand ich den idealen Tankrucksack.
Hepco und Becker fand ich gar nicht erst. Und Wunderlich produziert laut Mitarbeiter-Info mittlerweile ausschließlich für BMW.

Tankpads? – Ein paar Null-acht-fuffzehn-Keiti-Pads mit Skull-Motiven, das war’s auch schon.
Tankschutzfolien? – Ebenfalls Fehlanzeige.

>> Polo-Motorrad hatte leider kein Drehrad dabei, bei dem sich in den Vorjahren nützliche Dinge wie Feuerzeuge, Halstücher oder Gutscheine gewinnen ließen. Schade!

>> Louis fehlte, wie gewohnt. Aber:
Gegen Vorlage Eures Messe-Tickets bekommt Ihr innerhalb eine Woche 15 Prozent Rabatt auf einen beliebigen Artikel!
>> www.louis.de/service/rund-ums-einkaufen/messe-rabatt

Auch der ADAC-Stand hatte abgespeckt und bot erstmals keine Tourenkarten an. 🙁

Wieder mal enttäuschend: >> Held. Wie letztes Jahr hatten sie kaum Brocken dabei. Lediglich ein Exemplar ihrer neuen Klamotten und ein paar Handschuhe. – Haben sie es nicht nötig? Hier würde garantiert sooooviel mehr gehen!?

Positiv war mal wieder der Stand des IFZ:
 
Neben seinem Motorradsimulator brachte er – wie gewohnt – hilfreiche Broschüren mit zur Messe.

Tipp: Aktuell läuft auf den ifZ-Seiten übrigens eine Umfrage zum Thema “Sicherheitsbewusstsein von Motorradfahrern in Deutschland”, bei dem die Teilnehmer unter anderem einen Shoei-Motorradhelm gewinnen können:
>> www.ifz.de/ifz-befragung-2018

Auch immer dabei:
Die Leute vom Kilometerfresser-Forum mit ihrem interessanten “Motorrad-Aufhebe-Programm”. Tipp: Selbst mal ausprobieren! 😉

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Diesmal leider nicht mit eigenem Stand auf der Motorradmesse, aber trotzdem nett, sie mal wieder getroffen zu haben: Astrid, die “Motorradfrau”, von der nicht nur Frau eine Menge lernen kann! Bleibt zu hoffen, dass sie im kommenden Jahr wieder Moppeds mitbringt und erneut ihr Balancetraining anbietet.
>> www.motorradfrau.de

Natürlich waren auch wieder diverse Touren- und Hotelanbieter vertreten und brachten praktische Motorradkarten mit.
Immer wieder nett, sich dort Inspirationen für den nächsten Urlaub zu holen.


Beim Anblick der Tourenkarte des >> Camping- und Bungalowparks Isabena hatte ich sofort Bock, einen Urlaub in den Pyrenäen zu buchen. Schade, dass wir unsere wenigen Urlaubstage bereits vollends verplant haben!

Wonach ich leider vergeblich suchte: diese “Beste-Sozia-der-Welt”-Tasse von Motomania, die man früher mal bei Louis bzw. Polo kaufen konnte. Gibt es offenbar nicht mehr. Sehr sehr schade!


Nach dem Mittag entwickelte sich eine beinahe tropische Hitze von 0 Grad, so dass sich endlich auch die Globe-of-Speed-Freaks in die Stahlkugel trauten. Ob die Kugel vorab enteist werden musste, ist mir nicht bekannt.

Lohnt sich der Messe-Besuch?

Keinesfalls, wenn man sich ausschließlich günstige Messe-Rabatte erhofft:
Erfahrungsgemäß fressen bereits die Anfahrtskosten (Bus/Bahn oder Sprit/Parkgebühren nebst Eintrittskosten) die wenigen Preisvorteile (maximal zehn Prozent, wenn überhaupt) sofort wieder auf.

Der Messebesuch lohnt in den meisten Fällen für Leute, die ein neues Motorrad suchen. Blöde nur, wenn gewisse Hersteller nicht alle verfügbaren Varianten in die Messehallen karren… Geleckt sind in dem Moment – wie immer – alle Leute abseits der Norm (zu groß/zu klein), die auch in den Ausstellungsräumen der Händler regelmäßig den Kürzeren ziehen!

Alles in allem hätte ich persönlich einen großen Wunsch: Veranstaltet doch mal eine themenbezogene Motorradmesse?
Wie das aussehen könnte, erfahrt Ihr hier: >> Zum Bericht “Motorradmesse mal anders”!

Bei mir hinterließ der Messebesuch in diesem Jahr positive Gefühle, obwohl ich ausnahmsweise mal völlig allein unterwegs war.
Vielleicht lag es daran, dass ich zumindest einen Teil von dem fand, was ich eigentlich gesucht hatte?

Möglicherweise ist es aber auch von Vorteil, direkt am Donnerstag, dem ersten Messetag unterwegs zu sein: Am frühen Morgen waren die Stände noch wunderbar leer. Aber auch am frühen Nachmittag waren die Besucher offenbar mit Speisen beschäftigt, so dass man ohne Slalom-Einlagen und in normalem Tempo durch die Hallen laufen konnte. Zudem war die Stimmung an den Messe-Ständen grandios. Vielleicht haben die Standbetreuer am Messetagstart einfach noch so richtig Bock…?

So, lieber Frühling, ich wäre dann soweit! 🙂

 

About me

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert