Letzte Tage stolperten wir auf >> Twitter über ein Wort, das wir bis dato noch niemals im ganzen Leben zuvor gehört hatten: “Furt“!
Auslöser war >> ein Tweet des Griesgram999, der auf folgenden Beitrag seines Blogs führte: >> Die 5-Furten-Tour in der Eifel.
Neugierig geworden, konnten wir – dank >> Wikipedia – mittlerweile folgendes erfahren:
Bei einer Furt handelt es sich um eine sogenannte “Untiefe” in einem Gewässer und somit einen Bach oder Fluss, den man rein theoretisch auch locker-flockig mit einem Mopped durchqueren kann… 🙂
Wie wir gelernt haben, weisen Ortsnamen mit der Endung “-furt” auf entsprechende Möglichkeiten hin. Beispiele:
Frank-FURT
*Soso… Der Main lässt sich also durchwaten?*
oder Er-FURT
(Durch die thüringische Stadt plätschert lustig die Gera.)
Dazu gehören aber beispielsweise auch Dörfchen in unserer näheren Umgebung. Beispiele: Stein-FURT (an der Aa) oder Drenstein-FURT (an der Werse).
Ob sich heutzutage jeder der besagten Bäche oder Flüsse “ganz easy” durchqueren lässt, wagen wir zu bezweifeln. Im Mittelalter waren die steinernen Furten jedenfalls häufig die einzige Möglichkeit, von einem Ufer ans andere zu gelangen.
Übrigens:
Wie’s ausschaut, müssen derartige Orte nicht zwangsläufig auf “-furt” enden: So weisen auch folgende Endungen auf mögliche “Gewässer-Durchfahrts-Möglichkeiten” hin:
- in Norddeutschland => Orte mit der Endung “wedel” (z.B. Wedel oder Burgwedel…)
- in Großbritannien => Orte mit der Endung “ford” (z.B. Oxford oder Stanford …)
- in den Niederlanden => Orte mit der Endung “voorde”
Na denn: Happy Gewässer-Durchquering, wo immer Ihr’s auch versuchen mögt! 😀
Sagt aber nicht, wir hätten Euch nicht gewarnt:
Sollte dies nicht funktionieren, versucht’s vielleicht doch besser mal “über Wasser” 😀